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zeigt an, daß ich die interne HD ST 3320413 AS ATA Device eingebaut habe (war schon drin). Nun möchte ich LINUX insallieren auf einer ZWEITEN Festpatte. Welche Art von HD müßte ich zum Gerät passend kaufen? Danke für eure Hinweise. |
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Guten Tag
Manfred Ullmann <manfred.ullmann> schrieb > >zeigt an, daß ich die interne HD >ST 3320413 AS ATA Device >eingebaut habe (war schon drin). >Nun möchte ich LINUX insallieren auf einer ZWEITEN Festpatte. >Welche Art von HD müßte ich zum Gerät passend kaufen? Diese Festplatte Seagate BarraCuda 7200.12 320GB, SATA 6Gb/s (ST3320413AS) ist ein 3,5" grosses Modell. Somit hast Du schonmal kein Notebook. Vermutlich hast Du einen stationaeren PC. Wenn das Gehaeuse gross genug ist und Dein Motherboard geeignete Anschlluesse hat, kannst Du jede SATA Festplatte nehmen, die auf dem Markt verfuegbar ist. Egal ob 2,5", 3,5". Wenn Du nicht mehr Speicherplatz, sondern nur ein flottes Bootlaufwerk zusaetzlich brauchst, waere hier eine SATA SSD anzuraten, die bei einer Groiesse von 128GB teilweise fuer nur rund 25 Euro zu haben sind. Es waere uebrigens ser sinnvoll bei solchen Fragen etwas mehr zum Motherboard und dem Gehaeuse mitzuteilen. In einem SFF Gehaeuse kann es sein, dass kein Platz mehr fuer ein zusaetzliches Laufwerk ist. Ab Minitower hingegen sollte oft noch platz fuier etwas zusaetzliches vorhanden sein. |
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Hallo Manfred!
Am 20.01.2019 um 10:49 schrieb Manfred Ullmann: > > zeigt an, daß ich die interne HD > ST 3320413 AS ATA Device Die Platte ist wohl zieml. alt? Vermutl. ist der Rechner drumherum aehnl. alt? Bevor du eine Platte nachruestest erst ueberlegen, ob nicht ein neuer Rechner sinnvoller ist. BTW: Win7 kriegt in <12 Monaten keine Sicherheitsupdates mehr... > eingebaut habe (war schon drin). > Nun möchte ich LINUX insallieren auf einer ZWEITEN Festpatte. > Welche Art von HD müßte ich zum Gerät passend kaufen? Vorweg: Wenn du genug Platz auf der vorhandenen Platte hast, kann man die auch paritionieren, um Linux zusaetzl. davon booten zu koennen. Paritionieren ist aber ein aufwaendige riskobehafteter Prozess. Lies: - Vorher ein definitiv sogar auf einer jungfraeul. Festplatte funktionierendes Backup der kompletten Platte machen inkl. Bootsektor & Co., auch wenn du ohne zu partitionieren ein Betriebssystem installieren willst. Ich empfehle Clonezilla (gratis, Linux-basierend). - Bevor du partitionierst, denke genau darueber nach wie gross der Bereich fuer Linux sein soll. Wie gesagt, das wieder zu aendern ist sehr aufwaendig. Bzgl. partitionieren ist es evtl. vllt. sogar besser, wenn du diesbzgl. bei der vorgesehenen Linux-Distri danach bzw. nach "Dual-Boot-Installation" oder so suchst. Laeuft bei jeder Linux-Distri etwas anders. Bzw. selbst wenn du Linux auf einer 2. Platte installieren willst, musst du dich bzgl. deiner Linux-Distri informieren, wie man den Bootloader am besten einrichtet. Falls du immernoch eine 2. Festplatte einbauen willst, fehlen uns extrem viele Informationen. Vorweg: Willst du evtl. eine SSD kaufen (sehr schnell, aber viel teurer pro GB) von der das hauptsaechl. genutzte Betriebsystem (wenn Windows, wuerde ich Win10 nehmen) bzw. als zweites Betriebssystem Linux drauf installiert werden soll und die Daten auf die alte Platte ausgelagert werden? Das mit den Daten auslagern ist je nach Programm anders... Es sind auch ggf. durch das Mainboard-BIOS bzw. Betriebssystem bzw. Partitionierungstabelle vorgegebene Maximal-Groessen des nutzbaren Festplattenspeichers zu beachten. Gibt ganze Fachartikel in Computer-Zeitschriften alleine darueber. Wenn man sich damit auskennt und deine Situation genau kennt, kann man die Frage in wenigen s beantworten. Auch aufgrund dessen was ich bei dir zwischen den Zeilen gelesen habe tendiere dazu zu sagen: Geh in ein Repair-Cafe, zu irgendwelchen Computerfreunde-Vereinen oder frag schlicht im Bekanntenkreis, wer sich da auskennt. Im Prinzip ist es nicht schwer, aber sind div. Feinheiten zu beachten. Das wirst du auch an der Laenge meines Postings sehen. Bzw. daraus wuerde sich div. Postings hin und her ergeben, wenn man den Rechner als Helfer nicht vor sich hat. Im Endeffekt geht's vor allem um folgende Fragen: - Hat dein Gehaeuse entspr. Platz? (je nach dem 3,5" (was wohl deine vorhandene Platte auch ist) oder 2,5" (typ. SSD oder eher langsamere Notebookplatte) Fuer Fern-Hilfe braeuche man hier die Gehaeuse-Bez. bzw. ggf. die Bez. des Komplettrechners und vor allem ein brauchbares Foto des aktuellen Belegungszustandes was Laufwerke angeht. Sonst bleibt nur z. B. USB (idealerweise 3.x). - Hat dein Mainboard noch einen freien SATA-Anschluss? (manchmal werden SATA-Anschluesse auch von ungenutzen eSATA-Anschluessen des Gehaeuses belegt) Fuer Fern-Hilfe braeuche man hier die Mainboard-Bez. bzw. ggf. die Bez. des Komplettrechners. - Hast du noch ein passendes SATA-Kabel bzw. Stromanschluss was bis dorthin reicht? (kann man leicht entspr. Kabel/Adapter im Internet bestellen, man muss aber erstmal genau wissen was vorhanden ist bzw. man sollte wissen, auf was man bei der Bestellung achten muss) Einbau nur bei komplett heruntergefahrenem Rechner und am besten auch den Stromstecker ziehen! Bevor du an den Innereien des Rechner herumfummelst, an das Thema ESD denken! (elektrostatische Entladungen, sprich direkt davor z. B. an den Schutzkontakt einer Wandsteckdose fassen und schauen dass du nichts tust, wo du dich wahrscheinl. ESD-maessig auflaedst) Bastian Lutz |
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Shinji Ikari <shinji> wrote:
> Diese Festplatte Seagate BarraCuda 7200.12 320GB, SATA 6Gb/s > (ST3320413AS) ist ein 3,5" grosses Modell. Somit hast Du schonmal kein > Anschlluesse hat, kannst Du jede SATA Festplatte nehmen, die auf dem > Markt verfuegbar ist. > Egal ob 2,5", 3,5". Ack! Je nach Ansprüchen kann es eventuell notwendig sein, sich was zur Montage von 2,5"-Platten im 3,5"-Slot zu überlegen. Bei magnetischen Festplatten ist das technisch sehr sinnvoll (damit sie nicht im Betrieb wo dagegenschlägt, wenn man das Gehäuse bewegt), bei SSDs ist das mehr ästhetisch bedingt. Das kann von einem Stück Karton bis zu sowas: reichen. /ralph |
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Bastian Lutz <newsnspam> wrote:
>Vorweg: Wenn du genug Platz auf der vorhandenen Platte hast, kann man >die auch paritionieren, um Linux zusaetzl. davon booten zu koennen. Empfiehl das bitte keine Anfänger, denn: >Paritionieren ist aber ein aufwaendige riskobehafteter Prozess. Geneu. Plattenwechsel ist die bessere Variante. Grüße Marc |
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Hallo Marc!
Am 20.01.2019 um 13:34 schrieb Marc Haber: > Bastian Lutz <newsnspam> wrote: >> Vorweg: Wenn du genug Platz auf der vorhandenen Platte hast, kann man >> die auch paritionieren, um Linux zusaetzl. davon booten zu koennen. > Empfiehl das bitte keine Anfänger, denn: >> Paritionieren ist aber ein aufwaendige riskobehafteter Prozess. > Geneu. Plattenwechsel ist die bessere Variante. Er kann aber IMHO genauso gut bei der Linux-Installation die falsche Partition auswaehlen[1] und dann ist sein Windows auch platt. Demzufolge haette der Rat also im Endeffekt "Kein Linux installieren! (ohne jmd. mit Erfahrung dabeizuhaben)" lauten muessen... Bastian Lutz PS: Note to self: Wieso schreibe ich in meinem Posting 2x "partitionieren" falsch?! [1] So wie ich ihn verstanden habe ging's um keinen Plattenwechsel, sondern eine zusaetzl. Platte. Mal davon abgesehen, dass insb. die SATA-Stecker nur begrenzt schadlos umgesteckt werden koennen und wg. sowas jedes Mal an den Rechner zu muessen umstaendl. ist. |
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Bastian Lutz <newsnspam> wrote:
>Hallo Marc! >Am 20.01.2019 um 13:34 schrieb Marc Haber: >Er kann aber IMHO genauso gut bei der Linux-Installation die falsche >Partition auswaehlen[1] und dann ist sein Windows auch platt. Die Windows-Platte hängt man dann natürlich ab. >[1] So wie ich ihn verstanden habe ging's um keinen Plattenwechsel, >sondern eine zusaetzl. Platte. Mal davon abgesehen, dass insb. die >SATA-Stecker nur begrenzt schadlos umgesteckt werden koennen und wg. >sowas jedes Mal an den Rechner zu muessen umstaendl. ist. Hmhm, so gesehen hast Du Recht. |
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Marc Haber wrote:
> Bastian Lutz <newsnspam> wrote: >>Hallo Marc! >>Am 20.01.2019 um 13:34 schrieb Marc Haber: >>> Bastian Lutz <newsnspam> wrote: >>>> Paritionieren ist aber ein aufwaendige riskobehafteter Prozess. >>> Geneu. Plattenwechsel ist die bessere Variante. >>Er kann aber IMHO genauso gut bei der Linux-Installation die falsche >>Partition auswaehlen[1] und dann ist sein Windows auch platt. > Die Windows-Platte hängt man dann natürlich ab. Dann läuft er hier auf, da er sein Windows nicht mehr starten kann. Linux Installationen enden ja üblicherweise mit Installation und automatischer Konfiguration von grub. Wenn der kein Windows findet, wird später bei Start auch keines wählbar sein. MfG |
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Am 20.01.19 um 10:49 schrieb Manfred Ullmann:
> > zeigt an, daß ich die interne HD > ST 3320413 AS ATA Device > eingebaut habe (war schon drin). > Nun möchte ich LINUX insallieren auf einer ZWEITEN Festpatte. > Welche Art von HD müßte ich zum Gerät passend kaufen? Vermutlich gar keine, eine Parallelinstallation ist sicher möglich, ... .... aber ich würde auf jeden Fall eine SSD kaufen. HDDs sind die letzten Heuler und machen den ganzen PC langsam. Das gilt selbst für 10 Jahre alte PCs. Du wirst überrascht sein, wie schnell die Kiste damit rennt. Für deine Zwecke genügt das billigste SSD Modell völlig. Da bietet sich derzeit Kingston A400 mit 128GB an. Die kosten gut 20?, das wirst Du verschmerzen. Mit den Dingern habe ich schon so manchen alten Rechner auf die Sprünge geholfen; unter anderem den, an dem ich gerade arbeite. Linux selbst braucht für's System nur rund 20GB. Userdaten kommen natürlich on top. Insofern reichen die 128 GB überall hin. Ach, und falls es Einbauprobleme gibt, weil die SSDs immer nur 2,5" haben: da würde ich mir nicht viel draus machen. Die Dinger werden kaum warm und wiegen nichts. Die kann man notfalls in einen Gefrierbeutel mit Klebeband irgendwo fest kleben. Der Beutel ist nur für den Fall, dass es bei abfaulendem Klebeband keine Kurzschlüsse geben kann. Eine Einbaurahmenkaskade 5¼" -> 3½" -> 2½" würde ich zumindest nicht machen. Marcel |
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Marcel Mueller <news.5.maazl> schrieb:
>Ach, und falls es Einbauprobleme gibt, weil die SSDs immer nur 2,5" >haben: da würde ich mir nicht viel draus machen. Die Dinger werden kaum >warm und wiegen nichts. Die kann man notfalls in einen Gefrierbeutel mit >Klebeband irgendwo fest kleben. Der Beutel ist nur für den Fall, dass es >bei abfaulendem Klebeband keine Kurzschlüsse geben kann. SSD im Gefrierband mit Klebeband ans Gehäuse gepatzt - das muss ja sexy aussehen! 8) Vor allem bei den todschicken, zeitgeistigen, rundumverglasten Gehäusen. |
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Marcel Mueller:
[...] > Ach, und falls es Einbauprobleme gibt, weil die SSDs immer nur 2,5" > haben: da würde ich mir nicht viel draus machen. Die Dinger werden kaum > warm und wiegen nichts. Die kann man notfalls in einen Gefrierbeutel mit > Klebeband irgendwo fest kleben. Der Beutel ist nur für den Fall, dass es > bei abfaulendem Klebeband keine Kurzschlüsse geben kann. Eine > Einbaurahmenkaskade 5¼" -> 3½" -> 2½" würde ich zumindest nicht machen. Es gibt auch Einbaurahmen für 2,5"-Laufwerke, die man direkt in einen 5,25"-Schacht einsetzen kann: <https://www.amazon.de/ELUTENG-Featplattenadapter-Einbaurahmen-Stromadapter-Wechselrahmen/dp/B06XCN15KR> |
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Am Sun, 20 Jan 2019 23:13:28 +0100 schrieb Michael Limburg:
> Marc Haber wrote: > Dann läuft er hier auf, da er sein Windows nicht mehr starten kann. Deswegen hatte ich ja oben mal geschrieben, daß er wahrscheinlich erstmal selbst viel lesen muß, bevor er das gut benutzen kann. > Linux Installationen enden ja üblicherweise mit Installation und > automatischer Konfiguration von grub. Wenn der kein Windows findet, wird > später bei Start auch keines wählbar sein. Der schlimmste Fall ist, wenn der Bootloader sich direkt in die Windowsplatte installiert. Daher ist das schon so verkehrt nicht, beim Installieren die Windows Platte richtig zu entfernen (Kabel abmachen) und dann erstmal ein "richtiges" Dual-Boot System zu haben. Man muß zwar dann erstmal eine zeitlang mit der meist vorhanden BIOS Bootauswahl die Platte aussuchen, hat aber zunächst mal noch den PC unverändert da und kann so ganz langsam auf Linux "migrieren"/sich daran gewöhnen. Dann später mal noch ein zusätzliches "update-grub" per Hand nachzuschieben, sollte nicht so das Problem sein und spätestens beim nächsten Kernel-Update passiert das wohl auch automatisch mit. Gruß, SBn |
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Am 20.01.2019 um 10:49 schrieb Manfred Ullmann:
> > zeigt an, daß ich die interne HD > ST 3320413 AS ATA Device > eingebaut habe (war schon drin). > Nun möchte ich LINUX insallieren auf einer ZWEITEN Festpatte. > Welche Art von HD müßte ich zum Gerät passend kaufen? > Danke für eure Hinweise. Falls du beabsichtigt dich im Thread noch mal zu melden, solltest du IMO erwähnen was für eine CPU, wie viel RAM und welches Windows 7 dein Rechner hat - und ob du auch ein Windows 10 Upgrade machen würdest/willst (Windows 7 Support Ende in vorige Woche in einem Jahr) CPU, RAM, OS? - für "lohnt sich eine Erweiterung, Umbau"? Windows 10? - für "Linux zum testen besser in einer VM" (bei Win10 pro ist Hyper-V dabei) Sollte sich der Umbau lohnen, rate ich zu _einer_ größeren SSD für alles - ca. 500GB sind derzeit schon für weniger als 60Eur zu haben. Von Parallelinstallation mehrerer OS, egal auf wie vielen HDD/SSD rate ich ab, Virtualisierung ist der bessere Weg. |
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Michael Limburg schrieb:
> Marc Haber wrote: Das wäre umständlich, man deaktiviert sie einfach temporär. > Dann läuft er hier auf, da er sein Windows nicht mehr starten kann. Nö, Windows ist natürlich weiterhin bootbar. > Linux Installationen enden ja üblicherweise mit Installation und > automatischer Konfiguration von grub. Womit üblicherweise die Sache kaputt ist, weil Grub dann in der Regel im MBR landet. Das Drama ist dann später vorprogrammiert. > Wenn der kein Windows findet, > wird später bei Start auch keines wählbar sein. Man sollte die Linux-Installation nachträglich in das Windows-Bootmenü einfügen. Wenn beide Systeme autark installiert sind, kann man aber auch einfach durch Wechsel des Bootflags bestimmen, welches OS booten soll, ganz ohne Bootmenü. |
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Am 21.01.19 um 09:01 schrieb Werner Tann:
> Marcel Mueller <news.5.maazl> schrieb: > SSD im Gefrierband mit Klebeband ans Gehäuse gepatzt - das muss ja > sexy aussehen! 8) Vor allem bei den todschicken, zeitgeistigen, > rundumverglasten Gehäusen. Ja, das ist wie vor 20 Jahren Klingeldraht zu den Lautsprechern. Da musste auch immer sämtliches Kupfer dieser Erde hin. Dass es in der Lautsprecherspule dann mit 0,03 mm² und weniger weiter geht, weiß ja Gott sein dank keiner. ;-) Und bleib mir bloß mit diesen todschicken Plastik-EMV-Schleuder-Gehäusen vom Hals. Ich habe einfach ein altes ATX-Gehäuse aus den 90-ern recycelt. µATX-Board und gescheites Netzteil rein, fertig. Und da es ein /gescheites/ Netzteil, also 200W 80+ nur als SFX gab, sieht das auch sexy aus. ;-) Ist sowieso nichts fürs Wohnzimmer - vor allem nicht die Tape-Library, die am Server noch dran hängt. Da kommt eher Frankfurter Flughafen-Feeling auf. Marcel |
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